Freiw. Feuerwehr Bissendorf

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05.07.2018 Flächenbrand größeren Ausmaßes

+++ Wedemärker Einsatzkräfte löschen erneut Feld- und Waldbrand +++

Nach dem Feld- und Waldbrand am Montag war eigentlich am Abend Abbau der Materialien angesagt. Am Donnertag Nachmittag gegen 15:27 Uhr wurden erneut mehrere Feuerwehren der Gemeinde zu einem Brand außerorts, in der nähe von Schadehop, alarmiert.

Von der Regionsleitstelle gemeldet wurde ein, durch einen Landwirt gemeldetes, Feuer auf einem Getreidefeld. Die Bissendorfer Einsatzkräfte sammelten sich am Feuerwehrhaus und fuhren geschlossen den Bereitstellungsparkplatz K103 in Wiechendorf / Ecke Herrmann-Löns Löns Straße an. Dort wurde durch die Polizei die Kreisstraße 103 gesperrt.

Mehrere Feuerwehren waren zeitnah direkt an das Feld zur Brandbekämpfung vorgefahren, um den Flächenbrand zu bekämpfen. Dabei handelte es sich um ein Nachbarfeld des vom Montag betroffenen Bereiches. Die Einsatzleitung positionierte sich am Rande des Stoppelfeldes und koordinierte die Maßnahmen. Neben Lagekarte, Funkverkehr und Einsatzdokumentation konnte so schnell Überblick über die Lage gewonnen werden.

Da vom Montag noch wesentliche Ortskenntnis bei den eingesetzten Kräften vorherrschte, war es ein einfaches sich im Wald und Feldgebiet erneut zu orientieren. Es wurden weitere Ortsfeuerwehren der Gemeinde Wedemark nachalarmiert, um z.B. die Zisternen in Schadhop erneut in Betrieb zu nehmen

Das Feuer lief erneut mit Windrichtung, auf einer Breite von ca. 50 Metern ca. 30 Meter tief in den angrenzenden Wald. Der Waldboden entzündete sich, sodass Trupps von Feuerwehrleuten erneut im Wald löschen mußten. Mittels Wasserabgabe konnte der Brand schneller eingedämmt werden, als am Montag. Dies lag wesentlich auch an der andersartigen Bodenbeschaffenheit, welcher eher sandig und wenig anmoorig war. Das Feuer hatte an dieser Stelle keine große Gelegenheit sich in die Tiefe zu fressen. Auch war eine wesentlich kleinere Fläche betroffen.

So konnten die wasserführenden Feuerwehrfahrzeuge schnell ihr Potential entfalten und zusammen mit den Einsatzkräften die Fläche optimal ablöschen. Auch die Landwirte hatten wieder ihre Güllefässer mit Wasser gefüllt und diese zeitnah zur Einsatzstelle transportiert. Zum Einsatzerfolg brachten insbesondere die gemachten Erfahrungen von Montag ihre positive Wirkung bei.

Alle eingesetzten Kräfte arbeiteten sehr ruhig in den Ansagen, professionell in der Abarbeitung… eine gewisse Routine war den Einsatzkräften anzumerken. Der Feuerwehr Pressesprecher kümmerte sich parallel um die anwesenden Journalisten und TV-Teams, während von der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Burgdorf ein Schlauchwagen angefordert wurde, um Schläuche zu tauschen bzw. einsetzen zu können.

Auch die noch vorhandene und schnell betriebsbereite Wasserversorgung, von Schadhop mittels B-Leitung, zeigte sich im Einsatzverlauf mehr als positiv. Eine Ortsfeuerwehr wurde im Einsatzverlauf dazu abgestellt, die Zisternen in Schadehop in Betrieb zu halten und Fahrzeuge mit Wasser zu befüllen. Dieser Feld- und Waldbrand vernichtete ein Fläche von ungefähr zwei Fußballfeldern. Gegen 17:30 Uhr waren alle Einsatzmaßnahmen und Nachlöscharbeiten soweit abgeschlossen, dass die eingesetzten Kräfte in die Standorte einrücken konnten.

© Bilder:Karsten Hölscher,Text: Holger Bauer