Freiw. Feuerwehr Bissendorf

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26.10.2016 Brennt Doppelgarage und Wohnhaus

+++ Mehrere Ortsfeuerwehren löschen Dachstuhl und Doppelgarage von Wohnhaus +++

Am späten Mittwoch Abend wurden mehrere Ortsfeuerwehren der Gemeinde Wedemark zu einem Brand einer Doppelgarage nach Resse alarmiert. Die Stützpunktfeuerwehr Bissendorf-Scherenbostel unterstützte den Einsatz mit Personal und Technik.

Gegen 21:51 Uhr alarmierte die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle Hannover die Einsatzkräfte in die Schubertstraße nach Resse. Anwohner eines Grundstücks hatten zu später Abendzeit an einer Doppelgarage des Nachbarn Feuerschein erkannt und sofort die Feuerwehr alarmiert.

Die ersteintreffen Resser Einsatzkräfte erkannten den Brand am Carport und nahmen umgehend einen Löschangriff vor. Zudem wurde eine Alarmstufenerhöhung angefordert. Die Bissendorfer Einsatzkräfte rückten über den Köhlerweg zur Einsatzstelle an und nahmen von der Südseite den Brandherd in den Fokus.

Über einen Graben und einen Zaun konnten zunächst bei Dunkelheit Schnellangriffsverteiler und zwei C-Rohre auf den Brandherd vorgenommen werden. Dazu wurde eine ständige Wasserversorgung aus zwei Unterflurhydranten aufgebaut, mit zwei Standrohren und B-Leitungen zum Tanklöschfahrzeug. Dazu wurden mind. 10 B-Schläuche im Wohngebiet verlegt.

Brennt Wohnhaus u.Garage

Befohlenes und klar sichtbares Angriffsziel war dabei das Carport des Wohnhauses, worin etliche Utensilien (wie z.B. mehrere Krafträder) untergestellt waren. Das Carport brannte derweil in voller Ausdehnung - das Feuer hatte sich auf den kompletten Dachstuhlbereich des Wohnhauses ausgedehnt. Der Flammenschein und der Rauch waren bei Nacht weithin sichtbar. Nachbarn wurden dadurch aufmerksam und beobachteten interessiert die Lage.

Die Bissendorfer Einsatzkräfte beleuchteten im Einsatzverlauf den Arbeitsbereich am Haus mit einem Powermoon aus, um durch Licht Sicherheit der Einsatzmaßnahmen zu schaffen. Zaunteile wurden entfernt um freien Zugang zum Grundstück zu bekommen.

Mehrere Atemschutzgeräteträger der Stützpunktfeuerwehr Bissendorf rüsteten sich aus und wurden der örtlichen Atemschutzüberwachung unterstellt. Die Drehleiter der Gemeinde Wedemark wurde von der Ostseite (Schubertstraße) an das Gebäude positioniert und bekämpfte den Dachstuhlbrand von Oben erfolgreich. Immer wieder traten größere Flammen am Dachstuhl und am Carport auf. Im Einsatzverlauf erloschen diese Flammen - die elementaren Löscharbeiten wurden aber (bei möglichst wenig Wassereinsatz) fortgesetzt.

Im Einsatzverlauf kam die Information, dass im Carport noch einige Gasflaschen liegen würden. Die Einsatzkräfte nutzten die Wurfweite des Wasserwerfers und hielten sich aus dem direkten Gefahrenbereich heraus. Atemschutzgeräteträger fanden im späteren Einsatzverlauf die angekohlten Propangasflaschen im Brandschutt und verbrachten diese zur Kühlung in den naheliegenden Pool des Wohnhauses, wo die Flaschen ausreichend gekühlt verblieben.

Während der Einsatzmaßnahmen waren sowohl die Schubertstraße, als auch die Köhlerstraße für den Fahrzeugverkehr komplett gesperrt. Atemschutzgeräteträger ruhten sich in einem Bereitstellungsraum auf Bänken aus, der Löschangriff wurde per B-Leitung und Schnellangriffsverteiler aus von der Straße gestartet, sodass kein Fahrzeugverkehr möglich war.

Parallel startete nach ca. 60 Minuten Außenangriff der strukturierte Innenangriff. Allein 5 AGT Träger aus Bissendorf gingen auf Trupps verteilt ins Brandhaus, um Glutnester zu finden und diese mit sowenig Wasser abzulöschen. Immer dabei die Wärmebildkamera, um Temperatur Kontrollen durchzuführen.

Dachstuhlbrand

Gegen 00:25 Uhr waren alle Einsatzmaßnahmen im zugeteilten Einsatzabschnitt soweit abgeschlossen, sodass die FF Bissendorf aus dem Einsatz herausgelöst werden konnte. Bis ca. 01:00 Uhr Nachts wurden im Feuerwehrhaus Bissendorf noch die gebrauchten Einsatzmittel einsatzbereit gemacht bzw. ersetzt, bevor die ehrenamtlichen Einsatzkräfte unter die verdiente Dusche (und in die Nachtruhe) konnten.

Eingesetzte Kräfte FF Bissendorf
TLF 16/24 Tr
LF 8/6
RW 1
MTW
GW-G

© Bild: HAZ,nordhannoversche, Text: Holger Bauer