Freiw. Feuerwehr Bissendorf

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17.08.2003 Hitzewelle und die verbrannte Erde
Einige Wochen in 2003 herrschten in unseren Breitengraden außergewöhnlich hohe Tagestemperaturen von mehr als 35 Grad Außentemperatur. Die Luftfeuchtigkeit war auf ca.12 Prozent gesunken und es herrschte in der südlichen Lüneburger Heide die höchste Waldbrandstufe.

Am Sonntag den 17.8.2003 erwischte es die Kameraden der Ortsfeuerwehr Bissendorf. Gegen 10:30 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr zu einem Waldbrand an den Autobahnsee der A352 / A7 alarmiert. Auf Anforderung der Feuerwehr Wennebostel rückten die Bissendorfer Kameraden mit dem gesamten verfügbaren Material aus. Insbesondere wurde das Tanklöschfahrzeug an der Einsatzstelle benötigt, da sich das Feuerwehr auszubreiten drohte. Beim Eintreffen des Tanklöschfahrzeuges bot sich folgende Lage:

Nach Einweisung der örtlichen Einsatzkräfte in ein Waldstück nahe dem am Autobahndreieck liegenden See waren ca. 1500 Quadratmeter Wiesen- und Waldfläche in Brand geraten. Als das TLF eintraf sprang das Bodenfeuer gerade auf die ersten größeren Gebüschreihen über und drohte sich auszuweiten. Die schon anwesende Feuerwehr Wennebostel war damit beschäftigt, eine offene Wasserentnahmestelle an einem vor Ort befindlichen See einzurichten. Einige Einsatzkräfte waren schon mit Feuerpatschen und C- Rohren dabei, dem Feuer Einhalt zu gebieten.

Qualmendes Wiesen-, und Waldgebiet nach ersten Löschmaßnahmen

Aufgrund des überspringens des Bodenfeuers auf die größeren Gebüsche nahm die TLF Beastzung sofort die Schnellangriffsleitung zu den brennenden Gebüschen vor, um möglichst schnell einen effiktiven Löscherfolg zu erzielen. So wurde verhindert das sich das Feuer weiter schnell ausbreitet. Die Einsatzkräfte drangen mit Feuerpatschen und vorgenommenen C-Rohren in die Gebüsche vor.

Einsatzkräfte im Unterholzo

Insgesamt wurden 3 C-Rohre und eine Schnellangriffsleitung in den Einsatz gebracht, um die Flammen im Unterholz zu löschen. Zu Gute kam den Einsatzkräften das neben dem großen Autobahnsee noch weitere kleinere Gewässer vorhanden waren. So mußte man nicht eine Wasserentnahme am Autobahnsee einrichten, sondern nutzte das ausreichende Löschwasser in den "Nebengewässern".

Als Schwierigkeit stellt sich das Nachziehen der Schlauchleitungen durch das Unterholz heraus, welches die Einsatzkräfte aber mit genügend Manpower ausglichen. Nach getaner Arbeit sammelten sich die Kameraden beider Ortsfeuerwehren noch am LF Wennebostel, um den eigenen Wasserhaushalt mit einer Flasche Wasser (aus dem MTW Bissendorf) wieder aufzufüllen. Gegen 12 Uhr konnten dann alle Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen.

verbranntes Unterholz Pause nach getaner Arbeit

Eingesetzte Kräfte :

Feuerwehr Bissendorf : TLF16/24, LF 8/6, RW 1, MTW : ca 17 Personen
Feuerwehr Wennebostel LF8 : ca. 13 Personen
Polizei Mellendorf : 2 Personen
insgesamt: ca 32 Personen
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