Freiw. Feuerwehr Bissendorf

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07.02.2016 Was die Vorschrift vorschreibt

+++ Feuerwehr übt Grundlagen der Brandbekämpfung, sichere Tätigkeiten am Objekt +++

Aktives Treiben seitens der Feuerwehr am Sonntagmorgen vor der Mehrzweckhalle in Bissendorf. Gemeldet und angenommen wurde ein Brand linksseitig am Gebäude , die Einsatzkräfte mussten tätig werden. Die Ausbildung hatte einige wesentliche Inhalte, welche jeder Feuerwehrmann beherrschen muss.

An der Einsatzstelle angekommen absitzen auf der verkehrsabgewandten Seite, hinter dem Fahrzeug angetreten - eine elementare Aktivität. Der Gruppenführer hatte die Lage derweil erkundet, es brannte im Obergeschoss, einem Heizungsraum - Rauchentwicklung ein sicheres Zeichen.

Die Befehlsgebung an die Gruppe, vorgeschrieben in der Feuerwehr Dienstvorschrift 3 (FwDv3)" Einheiten im Löscheinsatz", war eindeutig. Angriffstrupp zur Brandbekämpfung , 1.Rohr, mit C-Rohr, über die Streckleiter in das erste Obergeschoss vor, lautet die klaren Befehle. Der Angriffstrupp wiederholte den Befehl und führte die Maßnahmen zeitnah aus.

Befehlsgebung nach FwDv3

Der Wassertrupp richtete indessen parallel die Wasserentnahmestelle her. Wo ist der nächste Überflurhydrant ? Wieviel B-Schlauchlängen benötigt man und ist der Maschinist vom TLF schon mit dem Sammelstück fertig, all diese Sachverhalte waren zu berücksichtigen. Der Angriffstrupp setzt den Verteiler, der Wassertrupp verlegt die Wasserzuleitung zum Tanklöschfahrzeug, die Vornahme der Steckleiter in das Obergeschoss klappte tageslichttauglich.

Die bereitgelegte C-Leitung mit Hohlstrahlrohr wurde vom A-Trupp über Steckleiter in das Obergeschoss verbracht und mit Schlauchhalter gesichert. Das "Wasser Marsch" ertönte laut über den Platz, kurz C-Leitung entlüftet , dann startete nach Türöffnung die Brandbekämpfung. Als die Einsatzstelle soweit aufgebaut war … Übungsende.

Einsatzmaßnahmen

Die elementaren Vorgehensweisen nach FwDv 3 wurden im Gruppengespräch erarbeitet, die Grundlagen durchgesprochen. Welcher Trupp hat welche Aufgaben und wie ist die Reihenfolge bei Menschenrettung ? Wie verhalte ich mich bei erkannten Gefahren und wie unterscheide ich Einsatz mit Bereitstellung / und ohne Bereitstellung ? Diese und weitere Inhalte der Dienstvorschrift wurden von den Ausbildern vermittelt. Dann folgte der Abbau aller benötigten Einsatzmittel - kurzer Tausch der Mannschaftsplätze im Löschgruppenfahrzeug, um dann nach kurzer Pause einen zweiten Durchgang am Objekt, mit etwas anderer Einsatzlage, durchzuführen.

Die Wiederholungen brachte den Lernzielerfolg, jedes Gruppenmitglieder kannte seine Einsatzaufgaben und Tätigkeiten, sodass auch im echten Brandfall die Maßnahmen abgerufen werden können.

Fahrzeugkunde

Am Feuerwehrhaus wurde intensiv Fahrzeugkunde an GW-G und RW betrieben. Die Beladung vom GW-G ist für viele Einsatzkräfte noch mit Schulungsbedarf versehen. Gerade in den letzten Wochen sind noch viele Einsatzmittel verlastet worden, welche relevant sind. So wurde der Bahn-Erdungssatz auf dem GW-G verlastet, dieser wurde ausgiebig besprochen und vorgeführt. Neben vielen Gefahrgututensilien wurden alle Gerätefächer durchgegangen. Eine zeitintensive, aber notwendige Maßnahme, um im Ernstfall zeitnah zu handeln.

© Bild,Text: Holger Bauer