Freiw. Feuerwehr Bissendorf

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07.06.2015 Auf dem Hofe brennts

+++ Stützpunktfeuer übt Brandbekämpfung mitten im Ort, Wasserversorgung steht +++

Wenn im alten Dorfkern eine größere Schadenslage auftreten sollte, muss die Feuerwehr vorbereitet sein. So wurde am Sonntagsdienst eine reale Lage auf einem landwirtschaftlichen Hof angenommen. Die Einsatzkräfte kamen ins schwitzen …

Zunächst bemerkte der Eigentümer des Hofes ein Rauchentwicklung in einer Maschinenhalle auf seinem Grundstück. Nachdem Feuer gesichtet wurde alarmierte der Eigentümer die Feuerwehr. Diese fuhr zügig an und nahm zunächst den Brandherd unter Atemschutz in Angriff. In der aus Stahlgerüst und Holzsparren bestehenden Halle brannten Maschinenteile und landwirtschaftliches Gerät. Weiterhin wurde eine Person vermisst.

Brandbekämpfung

Der erste Angriffstrupp ging mit Wärmebildkamera und C-Schlauch in den verrauchten Bereich vor. Die vermisste Person wurde zeitnah gefunden und aus dem Gefahrenbereich verbracht, wo sich Feuerwehrsanitäter um die medizinsiche Erstversorgung kümmerten.

Der Innenangriff wurde abgebrochen, als sich das Feuer in der Halle weiter ausbreitete. Nun stand die Gesamthalle in Brand, Teile der hinteren Halle stürzten ein, sodass eine weitere Brandbekämpfung über eine Wasserwerfer vom Tanklöschfahrzeug vorgenommen wurde.

AGT Träger in Bereitstellung

Die Gebäude auf dem Hof standen so nahe beieinander, sodass eine weitere Brandausbreitung auf weitere Gebäude nicht ausgeschlossen werden konnte. So wurde eine Riegelstellung mit Hydroschild aufgebaut, um Nachbargebäude zu schützen.

Es wurde eine Einsatzleitung vor Ort gebildet, um weitere Kräfte zu strukturieren und um eine Gesamtlage zu erstellen. Die Feuerwehrsanitäter kümmerten sich parallel um das Wohlergehen des Patienten. Stabile Seitenlage, ABCDE Schema und Wärmeerhalt wurden bis zum eintreffen des hauptamtlichen Rettungsdienstes durchgeführt.

Hydroschild

Im Realfall wären sicher weitere Kräfte der Feuerwehr der Einsatzstelle zugeführt worden, so Einsatzleiter Schütte. Nach gut 1,5 Stunden intensiver Übung wurde bei bestem Sommerwetter in der Maschinenhalle eine ausgiebige Nachbesprechung durchgeführt, wobei Rahmenparameter der Übung zur Sprache kamen.

© Bild,Text: Holger Bauer