Freiw. Feuerwehr Bissendorf

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21.03.2014 Das ABCDE beherrschen

+++ Feuerwehrsanitäter üben Vorgehensweise nach PHTLS +++

Die Gruppe der Feuerwehrsanitäter besteht in der Stützpunktfeuerwehr Bissendorf/Scherenbostel seit 2008. Seit dieser Zeit hat sich einiges verändert. Mit einer intensiven Ausbildungsreihe werden die FW Sanitäter fort- und weitergebildet.

Der Freitagabend war der optimale Einstieg in den zweiten Teil der Fortbildung. Ausbilder Falko Bartsch und Matthias Reemts hatten Schwerpunktthematiken vorbereitet, sodass nach einführenden Worten die Fachlichkeit der Ausbildung starten konnte.

Stifneck anlegen

Zunächst wurden neben dem QuickClot zur Behandlung vom traumatischen Wunden ( zur Blutstillung) und der Kerlix vorgestellt. Alle Teilnehmer konnten sich die Einsatzmittel direkt anschauen, die Handhabung und Nutzung wurde erklärt. Die hilfreichen Einsatzmittel werden in Zukunft in den Notfallrucksäcken der Fahrzeuge zu finden sein.

In zwei Ausbildungsgruppen gegliedert wurde die Ausbildungseinheit fortgesetzt. Der erste Ausbildungsschwerpunkt wurde mit der Immobilisierung vermittelt. Richtiger Umgang mit dem Spineboard und das korrekte anlegen der Bebänderung am Menschen wurden geübt. Zuvor mußte der Stifneck fachgerecht angelegt werden, sodass die Halswirbelsäule keinen Schaden nehmen konnte. Zweihelfermethode mit Fixierung des Kopfes wurde von allen Teilnehmern praktisch durchgeführt immer unterbrochen von guten Tipps der hauptamtlichen Rettungskräfte.

Einsatzmittel im Notfallrucksack

Im zweiten Teil der Fortbildung ging es inhaltlich um das Vorbereiten und aufziehen von Ringerlösung. Öffnen der Flüssigkeitsbehälter, vorbereiten der Zufuhrschläuche und korrektes Handling wurden von jedem FW-Sanitäter an einem Besteck durchgeführt. Extra dafür vorgesehenes Übungsmaterial sammelt die Ortsfeuerwehr dauerhaft durch verschiedenste Quellen, sodass immer ausreichend San-Material für Übungen zu Verfügung steht.

Ringerlaktat aufziehen

Im dritten und letzten Teil, des zweiten Ausbildungstermins, stand eine realitätsnahe Übung an. Eine ansprechbare Person , nach Fall in eine Grube, mit Unterschenkelfraktur mußte von den Feuerwehrsanitäter erstversorgt werden. ABCDE Schema, Wärmeerhalt und Immobilisierung mußten durch ein dreier Team realisiert werden. Erstmals wurde Dokumentation und med. Leitung des Einsatzes vor Ort verprobt und in der Nachbesprechung für verbesserungswürdig bewertet. Hieran werden die Feuerwehrsanitäter der Stützpunktwehr in Zukunft verstärkt arbeiten.

Lageübung am Patienten

Zum Abschluss der Fortbildung zogen Ausbilder und Teilnehmer ein positives Fazit .Die nächsten Fortbildungen im Jahr 2014 stehen terminlich schon fest .

© Bild,Text: Holger Bauer