Freiw. Feuerwehr Bissendorf

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05.01.2014 Guter Plan ist Gold wert

+++ Einsatzkräfte nutzen Feuerwehrpläne, Fundierte Kompetenz in der Wehr +++

Den ersten Sonntagsdienst des Jahres 2014 nutzte Ortsbrandmeister Jörg Pardey und sein Stellvertreter Falko Bartsch, um allen Anwesenden ein gutes neues Jahr mit viel Gesundheit und Erfolg zu wünschen. Den 20 anwesenden Einsatzkräften wurde aber mehr geboten …

Das Ausbildungsteam um Dirk Schütte, Holger Bauer und Christian Renders hatte sich eine äußerst informative Dienstgestaltung ausgedacht, welches jeder Feuerwehr Einsatzkraft unterkommen kann: Es ging um das lesen, händeln und Arbeit mit Feuerwehrplänen.

Der Ortsbrandmeister Jörg Pardey, im beruflichen sehr mit der Erstellung und Fachlichkeit der Feuerwehrpläne vertraut, vermittelte den Kameraden/innen in ca. 60 Minuten mit vielen Beispielen und praktischen Plänen, die Grundlagen rund um das Thema Feuerwehrpläne.

Einführung Grundlagen J.Pardey

Die Normung in Text- und Zeichnungsteil, die Musterbauordnung (MBO) und Niedersächsische Bauordnung (NBO) kamen genauso zu Ansprache wie die Unterteilung der betroffenen Objekte in Brandabschnitte. Pardey ging in seinen Worten auf die Sicherung der Löschwasserentnahmestellen ein und verwies auf die jeweils angefertigten Brandschutzpläne. Diese dienen der Orientierung der Feuerwehr, Rettungsdienst und Hilfsorganisationen. Aber auch die vorhandenen Fluchtwege und Notausgänge seien erkennbar.

Auf den Feuerwehrplänen, welche für Gewerbe- und Industriebbetriebe seitens der Gemeinde Wedemark angefordert werden, seien viele wichtige Details für die örtliche Feuerwehr sichtbar. Zufahrtsmöglichkeiten der Feuerwehr, Standpunkt der Brandmeldezentrale (BMZ) , besondere Gefahrenpunkte im /am Gebäude , gefährliche Gefahrstoffe oder der Weg zum nächsten Unterflurhydranten seien dort zeichnerisch dargelegt. "Ein Blick auf den Feuerwehrplan des Objektes und derjenige welcher ihn lesen kann, ist im Bilde", so eine der Aussagen während der Unterrichtseinheit.

Gruppenarbeit mit Feuerwehrplänen

Nachdem die Grundlagen angerissen wurden, konnte eine geplante Gruppenarbeit starten. Da die Stützpunktwehr über viele Feuerwehrpläne verfügt konnten sich die eingeteilten Gruppen mit jeweils einem Feuerwehrplan intensiver beschäftigen. So kamen 4 ausgewählte Pläne in die Gruppen arbeit über 30 Minuten.

Welche sind die Anfahrtspunkte ? Um was für einen Gewerbebetrieb handelt es sich ? Welches sind die besonderen Gefahren ? Wie sehen die jeweiligen Bereitstellungsräume aus ? Oder welche Wasserentnahmestellen sind für das Objekt relevant ? Diese und viele weitere Fragen mußten ausgearbeitet und dem Plenum folgend vorgestellt werden.

Präsentation der Ergebnisse im Plenum

Zu guter letzt wurde das Zusammenspiel von Alarmplänen und Feuerwehrplänen erörtert und die Lagerung auf dem Fahrzeugen angesprochen. Insgesamt konnte sich jeder Teilnehmer einen guten Eindruck über die örtlich vorhandenen Feuerwehrpläne verschaffen. Somit steht der Nutzung der Feuerwehrpläne und Alarmpläne beim nächsten größeren Einsatzfall nichts im Wege - die Einsatzkräfte aus Bissendorf sind bestens darauf vorbereitet.

© Bild,Text: Holger Bauer