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26.03.2012 Von Viren und Bakterien

+++ ABC Zug beschäftigt sich mit biologische Gefahren im Einsatz +++

Nicht alltägliche Einsatzvorkommnisse sind unter Umständen auch Aufgabe der Feuerwehren. So interessieren nicht nur atomare- oder chemische Gefahren (A&C), sondern auch biologische Gefahren (B) können die Arbeit der Feuerwehr betreffen.

Der letzte Teil der theoretischen Winterausbildung stand im Unterrichtsraum der Feuerwehr Mellendorf auf dem Dienstplan. Inhaltliche ging es um die Auseinandersetzung mit biologischen Gefahren wie z.B. Milzbranderreger oder Maul- und Klauenseuche (MKS).

Unterricht B-Gefahren

Im Fachvortag erläuterte Horst-Günther Hahn neben einzelnen bekannten Krankheiten wie Tuberkulose (TBC), Pocken, Pest und Spanischer Grippe auch die Herkunft der biologischen Agenzien. Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten oder Gentechnisch veränderte Organismen (GVO) können biologische Gefahren mit sich bringen. Darauf müsse sich die Feuerwehr im Einsatz unter ganz bestimmten Umständen einstellen. Auf die allgemeinen Grundsätze der Hygiene ( z.B Händewaschen), sowie auf Hygienegrundsätze im Feuerwehreinsatz müsse zunehmend und verstärkt geachtet werden.

EHEC

In vielen anschaulichen Fotos und Darstellungen ging Hahn auf den schematischen Aufbau von Viren ein und gab nützliche Hinweise und Erklärungen für medizinische Laien. Die 13 anwesenden Bissendorfer Mitglieder de ABC Zuges Wedemark verfolgten anschließend die Ausführungen zu den in Deutschland in der FwDv 500 festgeschriebenen Risikogruppen, welche auch in der WHO (World Health Oragnisation) behandelt werden.

Zum Schluss der Ausführung ging Hahn auf die korrekte Kennzeichnung und angewendete Transportbehälter ein. Gefahren für Mensch und Tier seien am Label der Transportbehälter zu erkennen und dementsprechend Abstand zu halten. Im Verlauf eines möglichen B-Einsatzes wären die Gesundheitsämter sicher als Organisator der Maßnahmen zu sehen, die Feuerwehr wäre dabei nur unter dem Maßgabe der möglicherweise denkbaren Amtshilfe dabei.

Nach einer Stunde intensiver Schulung wurden die Ausführungen beendet. Alle Teilnehmer haben einen guten Einblick in das Thema B-Gefahren bekommen.

© Bild,Text: Holger Bauer