Freiw. Feuerwehr Bissendorf

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06.11.2011 Feuer im 2.Obergeschoss

+++ Allgemeindienst: Brand im Mehrfamilienhaus +++

Der Sonntagsdienst im November befasste sich mit einer Übungssituation, welche durchaus realistisch erscheint. Im Fokus ein neues Mehrfamilienhaus, welches in einem Wohngebiet erbaut wurde. Die Phase des Innenausbaus wurde von der Stützpunktfeuerwehr genutzt, um sich einen Überblick über die Örtlichkeit zu verschaffen.

Die Einsatzkräfte reagierten nach der Alarmierung schnell und fuhren die Einsatzstelle umgehend an. Die ersten Erkenntnisse nach der Lageerkundung: Brand einer Wohnung im 2.Obergeschoss, keine Menschen mehr in der Wohnung.

2.Obergeschoss, Drehleiter

Ein Atemschutztrupp machte sich bei nebligen und trüben Wetter auf der Südseite des Hauses zur Brandbekämpfung bereit und ging über eine vierteilige Steckleiter auf den Balkon des 2.Obergeschosses vor. Parallel traf die Drehleiter der Gemeindefeuerwehr Wedemark ein und unterstützte die Maßnahmen der Brandbekämpfung. Die DLK 18/12 leiterte am Nebenbalkon der brennenden Wohnung als Anleiterbereitschaft für die eingesetzten AGT Trupps an.

Einsatzstelle

Am Haupteingang des Wohnungskomplexes erkundete der Einsatzleiter die Lage, während im Südbereich der Außenangriff über den Balkon lief. Die Wasserversorgung der Drehleiter wurde durch ein Löschgruppenfahrzeug mittels Heckpumpe realisiert. Ein Unterflurhydrant wurde dazu angezapft, um den AGT Trupps eine dauerhafte Wasserentnahmestelle zu gewährleisten.

Der Durchgangsverkehr zu den weiteren Mehrfamilienhäusern des Wohngebiets wurde für die Zeit der Übungsmaßnahmen durch eine Verkehrssicherung gesperrt. Sonntag Morgens, gegen 9:30 Uhr, bewegte sich allerdings wenig Verkehr im Wohngebiet.

Einstieg auf Balkon

Der Eigentümer des Wohnkomplexes verfolgte die Maßnahmen der Feuerwehr persönlich, um sich einen Eindruck zu verschaffen. Im Verlauf der Übung wurde die Drehleiter von der Südseite der Anlage auf die Nordseite versetzt. So sollte die gesamte Bandbreite der Einsatz- und Aufstellmöglichkeit getestet werden.

Nachdem alle Übungsparameter abgearbeitet waren, folgte der Durchgang durch das Gebäude. Neuer Baustandard, dreiglasige Fenster und Fahrstuhl im Haupttreppenhaus wurde von den Einsatzkräften besichtigt. Wohn- und Küchenbereiche in Richtung Süden, Schlaftrakte meist im Nordbereich des Komplexes ließen die Feuerwehrleute aufhorchen.

Nachbesprechung vor dem Objekt

Nach gut 2,5 Stunden Übungsdienst beendete der stv. Ortsbrandmeister Falko Bartsch den Dienst, nicht ohne sich bei den Mellendorfer Kameraden für ihren Einsatz mit dem Hubrettungsgerät zu bedanken. Die jetzt gegebene Ortskenntniss der Einsatzkräfte wird, in einem hoffentlich nie eintretenden Ernstfall, sicherlich von entscheidender Hilfe sein.

© Bild,Text: Holger Bauer