Freiw. Feuerwehr Bissendorf

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03.01.2010 Verbesserte Fahrerausbildung

+++ Theorieunterricht und Praxistest für Fahrzeugführer +++

Der erste Sonntagsdienst im Jahr 2010 führte die Einsatzkräfte in ein von allen Feuerwehrleuten unterschätztes feuerwehrtechnisches Fachgebiet. - Die Fahrerausbildung - ! Neben Neujahrsgrüßen von dem Kameraden gab es viel Schnee am Sonntag zu bewundern.

Eine Reihe von Verkehrsunfällen, Blechschäden und abgefahrenen Spiegeln an Feuerwehrfahrzeugen in der Gemeinde Wedemark (in den letzten Jahren) zeigen die nötige und intensivere Ausbildung in diesem Schwerpunktbereich. Die Stützpunktwehr Bissendorf/Scherenbostel reagiert auf die aktuellen Sachverhalte und führte eine intensive Ausbildung für Fahrzeugführer durch.

Unterricht: Straßenverkehrsrecht

Im Unterrichtsraum der Ortsfeuerwehr trafen sich ca. 25 Kameraden. Obm Pardey begrüßte die Anwesenden und gab das Thema sowie Neuigkeiten bekannt. Nach der Einteilung in die Ausbildungsgruppen wurde parallel Theorieunterricht und Praxisübung durchgeführt.

Im theoretischen Teil führte Gruppenführer Detlev Kook durch die Materie der Fahrerausbildung. Inanspruchnahme der Sonderrechte und Wegerechte mit Privat- und Einsatzfahrzeug, die eingeführten EU Führerscheinklassen und die Definition der Fahrzeuggröße wurden besprochen und visualisiert. Das bilden der Rettungsgasse durch Verkehrsteilnehmer und Sorgfaltspflichten des Fahrzeugführers wurden vermittelt, genauso wie wichtige Verhaltenstipps im Einsatzfall. Lehrinhalte der Landesfeuerwehrschule Celle wurden dabei ebenso genutzt, wie gemachte Einsatzerfahrungen der letzten Jahre. Viele junge Kameraden folgten den Ausführungen sehr interessiert.

Einweisen von Fahrzeugen...

Im praktischen Teil wurde auf einem Parkplatz das korrekte Einweisen von Fahrzeugen durch Einweiser geübt. Einige abgesteckte Parcourwege waren durch die Fahrzeuge und deren Fahrer rückwärts zu durchfahren. Dabei durfte der Fahrzeugführer nur auf die Einweiser achten, Rückspiegel wurden eingeklappt oder abgehängt, sodass einzig die Anweisungen des Einweisers zählten.

...auf einem Parkplatz

45 Minuten lang konnten die Fahrer und Einweiser rotieren und testen, damit jede Einsatzkraft die örtlichen Fahrzeuge im Einsatz sicher beherrschen kann. Mit Hilfe von Einweistechniken und Verkehrsleitkegel konnte so jeder Einweiser sein können beweisen. Gegen 11:30 Uhr waren Theorie-, als auch Praxisteil soweit beendet, dass die Fahrzeuge einsatzbereit und gesäubert im Feuerwehrhaus positioniert wurden.

Die intensivierte Fahrerausbildung hat auf jeden Fall positives für jeden einzelnen möglichen Fahrer gebracht - ein Fahrsicherheitstraining (mit Schleuder- und Bremsverhalten) könnte problemlos folgen !?

© Bild,Text: Fachautor Holger Bauer