Freiw. Feuerwehr Bissendorf

Die Übungen

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24.09.2005 - Flughafenübung ICAO 2005 -
Auf dem Verkehrsflughafen Hannover Airport müssen die Rettungskräfte (nach ICAO) alle zwei Jahre den Ernstfall proben. Im Jahr 2005 wurde die Übung eines Flugzeugabsturzes wieder mit ca. 600 Helfern sämtlicher Rettungsorganisationen geprobt. Mit dabei in zwei Abschnitten war die Ortsfeuerwehr Bissendorf. Zum einen wurden 8 Leihendarsteller als Verletzte gestellt und zum anderen wurde der Rüstwagen in der Kreisfeuerwehrbereitschaft 5 mit Aktiven der Bissendorfer Wehr besetzt.

Leihendarsteller aus Bissendorf

Die Leihendarsteller wurden vor der Übung in einer Flughafenhalle nach Verletzungsmustern geschminkt. Hierzu bediente man sich der Realistischen Unfall Darstellung (RuD). Die Verletzungen sollten realistisch aussehen und die Darsteller sich auch danach verhalten. So wurden von Geschockten bis zu Schwerverletzten, gar Toten, alle Leihendarsteller eingeteilt und mit Aufgaben während der Übung versehen. Nach dem Vorbereitungen wurden die Leihendarsteller auf dem vorgesehenen Übungsgelände der Rollbahn verteilt. Währenddessen sammelten sich die Kameraden der Kreisfeuerwehrbereitschaft in Mellendorf.

Verletzte,geschockte, Tote auf dem Rollfeld

Im Verlauf der Übung wurden die Flughafenfeuerwehr, die Feuerwehren der Stadt Langenhagen und die Berufsfeuerwehr Hanover und verschiedene Kreisfeuerwehrbereitschaften alarmiert. Neben vielen Kräften des Rettungsdienstes waren auch Schiedsrichter für diese Übung eingeteilt. Diese sollten den Ablauf kritisch beobachten und fehlerhaftes Verhalten notieren. Eine Transall der Bundeswehr stand als Übungsobjekt zu Verfügung.

Löschangriff auf dem Rollfeld

Die Aufgaben der Rettungskräfte waren klar verteilt: Während die Flughafenfeuerwehr mit ihren großen Tanklöschfahrzeugen Brände zu löschen hatte, mussten sich die Freiwilligen Feuerwehren gemeinsam mit Notärzten und Sanitätern um die Verletzten kümmern, um sie aus der Gefahrenzone zu bergen. Hierzu wurden zwei mobile Zelt-Rettungsstationen aufgebaut, in denen die Verletzten dann versorgt wurden. Insgesamt wurde mit ca. 100 Verletzten gerechnet.

Rettungsarbeiten

Die Kreisfeuerwehrbereitschaft des Abschnitte 5 rückte von Mellendorf aus zum Einsatzort Flughafen ab. Am Meldekopf des Flughafen wurde die Bereitschaft vor die Halle 2 des Flughafens geleitet. Von hier aus wurden die Einsatzkräfte nach Bedarf in den Einsatz gebracht.

Kreisfeuerwehrbereitschaften

Nach ca. 1,5 Stunden waren sämtliche verletzten Passagiere gesichtet und durch die Rettungsstationen der Berufsfeuerwehr geschleust worden. Die Verletzten wurden mittels RTW abgefahren und die Übung war für die Leihendarsteller beendet. In der folgenden täglichen Presse zeigte sich der Stadtbrandmeister Langenhagen mit der Arbeit während der Übung zufrieden.
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